Schmiede und Werkstatt auf der Burg
Die fachgerechte Ausführung von Zimmerei- und Tischlerarbeiten für ein Bauwerk wie die Burg Hochosterwitz erfordert traditionelles Fachwissen und Können. Die Burg, die in früheren Zeiten dem Schutze der Bevölkerung diente, erforderte eine gewisse Selbstversorgung. Demzufolge gab es im Mittelalter neben der eigenen Schmiede eine Zimmerei, eine Tischlerei, eine Mühle, eine Bäckerei, Buchdruck, Wein-, Gemüse- und Obstbau sowie eine eigene Weinkellerei. Die eigene Tierhaltung und der eigene Schlachthof waren selbstverständlich. Auch heute noch gibt es auf der Burg Hochosterwitz eine Zimmerei, in der mittelalterliche Handwerkskunst gepflegt wird.